Projekt 
Unternehmensgruppe Freudenberg

(Weinheim)
Auch wenn der zunächst etwas philosophisch anmutende Titel „Feuer, Erde, Wasser, Luft“ auf den ersten Blick nicht unbedingt in einem direkten Zusammenhang mit den schweren und schwierigen Herausforderungen von VOLLMERTs Klienten zusammenpassen mag, so hat er einen ganz eindeutigen Zusammenhang: er steht als Bezeichnung für ein überdimensionales Bleiglasfenster im Kraftwerk der Fa. Freudenberg Service KG in Weinheim, welches in die Fassade dieses Bauwerkes implementiert ist. Und eben jenes Kraftwerk war der Schauplatz für einen spektakulären Einsatz, den VOLLMERT im August 2013 für den Kunden WULFF Husum durchführen durfte: das Einheben und das Monieren einer neuen Dampferzeugungsanlage.

Bereits während der Angebotsphase im April 2012 wurde VOLLMERT seitens WULFF Husum in die Planung mit einbezogen. Gemeinsam erstellte man – resultierend aus Vorortterminen – ein passendes Hub- und Montagekonzept. Zentraler Bestandteil in diesem Konzept war ein 600to Raupenkran, der für die Entladung und spätere Montage sämtlicher Komponenten genutzt wurde. Bedingt durch die örtlichen Gegebenheiten wurde der Einsatz dieses Kranes notwendig: zum einen musste das schwerste Bauteil der neuen Anlage mit einem Eigengewicht von gut 65.000kg bei einer Ausladung von 60m über Dach in das Kraftwerk eingehoben werden. Zum anderen wurde eine möglichst weiträumige Flächenpressung des Kranes auf die Aufstellfläche gefordert, was Dank der riesigen Fahrwerke des Raupenkranes gewährleistet werden konnte.

Nach dem knapp viertägigen Aufbau des 600to Raupenkranes (immerhin 32 Schwertransporte und ein 200to Teleskopkran waren zur Anlieferung und zum Aufbau nötig) konnte mit der Entladung, der Einbringung und der Grobmontage gestartet werden. In einem Zeitfenster von drei Tagen waren sämtliche Bauteile an Ihrem Platz und der Kunde WULFF Husum konnte schon parallel mit der Endmontage der Anlage beginnen. Der letzte Hub war gerade abgeschlossen, da begannen viele fleißige Hände schon wieder mit dem Abbau des Kranes, denn der Raupenkran musste sieben Tage später zugbereit auf der nächsten Baustelle im Schwarzwald sein: hier stand ein Brückenhub an.
Hier zeigt sich wieder: solche Einsätze bedürfen der exakten terminlichen Planung und dem reibungslosen Ablauf, damit schlussendlich alle Beteiligten zufrieden sein können.